Über Marina Küffner: Auflehnung, Antriebslosigkeit, Antidepressiva und Apokalypse

James Dean ist ein Mythos. Eine Ikone. Ein Idol. Eine Legende. James Dean verstarb vor 60 Jahren. James Dean wirkt noch heute nach. Drei Kinofilme, ein junger Tod: intensiv und einflussreich genug, um noch heute mehr zu sein als irgendein Name der Hollywood-Historie. Biographie, Image und Werk sind bei Dean kongruent, sie sind in der persona „James Dean“ untrennbar verschmolzen – die suchenden, aufsässigen, coolen Jungs, die er in seinen Filmen spielte, seine ambige sexuelle Ausstrahlung, seine Jugend, seine Intensität, sein Interesse für schnelle Autorennen … Unmittelbarkeit und Risikobereitschaft in Kunst und Leben.

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Über Franz Stadler, Manfred Hobsch: 1.000 Filmkomödien

376 – die Zahl verfolgt mich in meinen schlaflosen Nächten. 376: Soviele – bzw.: sowenige – der 1.000 Filmkomödien, die Franz Stadler und Manfred Hobsch für den zweiten Teil ihres Handbuchs „Die Kunst der Filmkomödie“ zusammengetragen haben, kannte ich. Muss ich zu meiner Schande gestehen: 376 von 1.000. Eigentlich beschämend.
Ein Glück, dass nun eine Gesamtschau über die 1.000 besten Filmkomödien vorliegt, da kann man nachlesen, was man noch alles nachholen muss. Ein Buch, an dem man sich orientieren kann für alle weiteren Forschungsreisen in das unermessliche Gebiet der Filmkomödie

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Über Franz Stadler, Manfred Hobsch: Die Kunst der Filmkomödie, Band 1

Im Dezember 2013 gab es einen Glückstag für mich: In meinem Postfach das Manuskript zu Die Kunst der Filmkomödie von Franz Stadler und Manfred Hobsch. Ein Buch, das die diversen Theorien, wer wann warum wodurch und wozu vielleicht über was lachen könnte, beiseite lässt, und das einfach schildert. Das schildert, welche Formen der Filmkomödie es gibt, wie sie sich ausdrücken, in welchem Umfeld sie entstanden. Das beobachtet, welche grundsätzlichen Möglichkeiten für Gags es im Film überhaupt gibt, die dann in unterschiedlichen Kombinationen immer wieder neu und immer wieder originell angewandt werden. Das porträtiert, welche komischen Personen es eigentlich sind, die da auf der Leinwand oder hinter der Kamera diese lustigen und lustvollen Filme kreieren.

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Ein Interview mit Rosa von Praunheim

Schon 2009, als ich noch gar nicht an einen eigenen Verlag dachte, war mit das Manuskript von Julius Pöhnerts Magisterarbeit über Rosa von Praunheim in die Mailbox geflattert – damals noch als eventuelles Screenshot-Projekt. Als der Verlag Gestalt annahm, war klar, dass ich dieses Buch veröffentlichen wollte – das erste seit Jahrzehnten über diesen höchst produktiven Filmemacher, Schwulen-Aktivist und Provokateur namens Rosa von Praunheim.

Beinahe war das Buch dann fertig gelayoutet, als ich Gelegenheit bekam, auf den Hofer Filmtagen 2014 mit Rosa zu sprechen - ein langes Interview über seinen damals aktuellen Film „Hitler und Jesus – eine Liebesgeschichte“; ein Gespräch, das dann auch zu einer Reflexion über das Gute und das Böse an sich wurde, über die Nazis, über Jesus, über Kirche und Homosexualität – Themen, die Rosa von Praunheim in vielen seiner Filme aufgreift …

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Über Henriette Nagel: Zukunft war gestern

Ich hatte kurz zuvor „Looper“ von Rian Johnson gesehen, als dieses Manuskript in meinem Posteingang landete. Und „Looper“ ist schon super; wenn Jeff Daniels diesen ganzen „Zeitreise-Mist“ verteufelt, der einem das Gehirn verdreht; oder wenn Bruce Willis gar nicht erst die verdrehten Logiken des Zeitreisekonzepts reden will, man hat schließlich anderes zu tun …
Henriette Nagel wendet sich nicht ab von der Zeitreiseproblematik. Nein: Sie hat sich eingehend beschäftigt beschäftigt mit den Paradoxa, die sich auftun (können), und mit Lösungsansätzen, wie das Unlogische wieder ins Logische gewendet werden kann.

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