Von Rex Gildos „Fiesta, Fiesta Mexicana“ bis zu Helge Schneiders „Trompeeeeeeeeeeeeeeeeeeeten von Mexiko“: Mexiko ist als Sehnsuchtsland irgendwo zwischen niederschwelligem Kitsch und schriller Ironie fest im deutschen Gemüt verankert. Aber natürlich nicht nur im deutschen: Hollywood hat sich selbstverständlich schon sehr früh dem südlichen Nachbarlande zugewandt. Und wenn es auch nur produktionstechnischen, sprich: -finanziellen Gründen geschuldet war. Das Bild, das sich im klassischen Hollywoodfilm manifestierte, war dabei durchaus komplex und schillernd: Mexiko, wo Männer noch Männer und Frauen noch Frauen sind, und Mexiko, wo Männer vielleicht durchaus Banditen und Schurken sind und Frauen vielleicht durchaus gefährlich und tödlich. Mexiko, wo so was wie ein Paradies lockt und so was wie eine Hölle locken kann.
Reiner Boller untersucht in „In einer Bar in Mexiko“ den Mythos der cantina, wie er im Film aufgenommen und weitergegeben wird.
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